Notfallbeet

Dass “Beete anlegen” bei uns manchmal so eine Sache ist, habe ich ja schon beschrieben. Aber wohin dann mit den Setzkartoffeln, die schon vorgekeimt herumliegen und sehr, sehr dringend in die Erde müssten?
Ich folgte einem Tipp und besorgte mir ein paar Materialien. Nichts dolles; ein paar Bretter, Vierkanthölzer und natürlich den n+1ten Sack Erde.

Unter den erstaunten Blicken einer Nachbarin – ja, gute Frau, auch Weibchen können mit Stichsäge und Akkuschrauber umgehen, ohne sich dabei zu verstümmeln (und schön musste es ja nicht werden, also waren auch krumme Kanten ok) – wurden flugs zwei nette Kästen dieser Art zusammengezimmert:

Je einen Quadratmeter Rasen abzustechen und die Soden der Faulheit halber umgedreht wieder hinzuknallen dauerte schon fast länger. Kasten drauf, Erde rein, Kartoffeln rein (bzw. im zweiten Kasten Sonnenblumen, Salat und was sonst so übrig war), glücklich sein.
Und tatsächlich, auch wenn sie eigentlich zu spät gesetzt wurden, das Grün vom Platschregen flachgelegt wurde um anschließend der Krautfäule zum Opfer zu fallen – es gab tatsächlich Kartoffeln! Einen 12l-Eimer voll aus 1 m² Beet unter Berücksichtigung meines Anfängerstatus finde ich dann doch recht ansehnlich:

Das Wichtigste: Ja, sie schmecken sogar gut!

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