Jul282006

Ich packe meinen Koffer, und nehme mit…

… auf jeden Fall schonmal ein Sauerstoffzelt.
Das aktuelle Wetter ist ja schön, wenn man sich irgendwo hinlegen kann und sich für die nächsten 10-12 Stunden nicht bewegen muss.
Selbst Denken führt schon zu Schweißausbrüchen!

Aber Kofferpacken? Bei diesem Wetter? Huff…
Durch die Wohnung wuseln, Krempel schleppen, Fahrräder auf den Träger am Auto basteln, Aufräumen, damit die Postreinholer nicht in Ohnmacht fallen.
Ist das erledigt, ist man reif für mindestens 3 kalte Duschen – und eben ein Sauerstoffzelt.

Wie gut, dass das Auto eine Klimaanlage hat!

Jul222006

Wussschh – Morgengrauen!

Zeit ist schon eine seltsame Angelegenheit. Sie zieht sich wie ein Kaugummi, wenn man in einem Backofen von Lagerhalle arbeitet. Aber wehe, man setzt sich in den Biergarten!

Man redet ein bisschen über dies und das – und schon wird das Licht ausgeknipst. Sowohl das helle gelbe am Himmel als auch die kleinen bunten, die den Biergarten erleuchten.
Von so einem klassischen Rausschmiss lässt man sich natürlich nicht aufhalten; ist ja schließlich noch früh und die Bänke am Fluss nur ein paar Meter entfernt… Und hier schlägt sie wieder zu, die Zeit, die heimtückische. Lautlos wussschht sie vorbei, bis irgendwann erstaunt gefragt wird, ob der Himmel da drüben grade heller wird?

Tja, im Endeffekt wurde aus dem gemütlichen Tagesausklang bei einem Bierchen eine ca. siebenstündige Sabbelsession.

Danke liebe Zeit, dass Du so leise warst, sonst wären wir sicher viel früher im Bett gewesen – wie langweilig!

Jul172006

Katastrophennacht der Informatik?

Aber mitnichten!

Ich hatte ja schon die schlimmsten Befürchtungen die Nacht der Informatik betreffend. Die arme Socke von Organisatorin flitzte in den letzten Tagen vorher nur noch wie Speedy Gonzalez über den Campus, mit leicht panischem Blick.

Und die Beiträge der Fachschaft? Thehe… Sagen wirs mal so: den panischen Blick hatte ich letztendlich auch. Aber weder mussten wir den “alte Spiele auf alten Rechnern”-Raum wegen zu wenigen alten Spielen auf alten Rechnern schließen, noch haben sich die Aufpasser dort gelangweilt, und auch der Studienberatungsstand war durchgehend besetzt. Einzig die Powerpoint-Karaoke hätte etwas mehr Beteiligung gebrauchen können, aber gegen die Anziehungskraft des Bierbrunnens war nunmal nichts zu machen.

Alles in allem können glaube ich alle außer dem Studierendenwerk – die Verpflegungsleistung war ziemlich miserabel – zufrieden sein.

Und nach 3 Tagen habe ich endlich auch den 20-Stunden-Tag verkraftet, den die Informatiknacht mir beschert hat. Ich glaube, ich werde alt…

Einige Photos von der NdI gibts leider nicht mehr hier.
Mal sehen ob ich meine auch irgendwie online zugänglich mache – zumindest die, die nicht ganz so peinlich sind…

Jul132006

Wussschh – Landesgrenze!

Eine Begegnung der besonderen Art war das Konzert von Neal Morse in Siegen gestern abend.
Und damit meine ich nicht die Dinosaurier auf der Bundesstraße (“So richtig mit Kamm auf dem Rücken!”).

Den mitgebrachten gemischten Gefühlen – geile Musik vs. Texte, mit denen ich nichts anfangen kann – ging schon nach den ersten Tönen die Luft aus.

Es war ein geniales Konzert, von dem ich noch lange zehren werde.

Bedanken muss ich mich bei Knätsch. Dafür, dass sie mich trotz meiner Befürchtungen Neals Predigerqualitäten betreffend davon überzeugt hat, mitzukommen.
Und für ihre Fürsorglichkeit. Nicht jeder ist so besorgt um das Wohlergehen seines Kartenlesers wie sie:

“Ey Navi, nit sterben!”

Jul112006

Alarm für A 315 – Fire in the hole!

“Alarm für Cobra 11″ kann ja sowas von einpacken, wenn zwei gewisse Herren ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Da wird der Brunnen zum Flammenwerfer umfunktioniert und ein ganzer Studiengang versklavt (eingeteilt in “böse”, “mittel”, “brauchbar” und “gutaussehende Weibchen”).

Aber mich auslachen, wenn ich darauf beharre, dass ich lieb bin… püh!

Und all das nur, weil der DJ bei der Sommeruni ziemlich besch..eidene Musik spielte und dabei auch noch gesungen hat – das soll mal keine Spuren hinterlassen. Was der wohl genommen hat? Alkohol alleine kanns nicht gewesen sein!

Jul012006

Koffeintier

Wer hätte gedacht, dass der CV-Tag zu einer Lehrstunde in Biologie führt…

Was wäre eine durchgearbeitete Nacht ohne Kaffee? Wie hätten wir als Achtjährige “RTL Samstag Nacht” erlebt, wenn nicht mit Hilfe von koffeinhaltigem Eistee zum Aufputschen? Doch woher kommt eigentlich diese anregende Substanz?

Dieser Frage gingen wir auf den Grund, denn wir hatten das große Glück, einen Experten für diese uns besonders am Herzen liegende Spezies in unserer Mitte zu haben: Prof. Dr. Dom Inik, Forscher und Kenner des Koffeintiers.

Er konnte uns das Aussehen und die Lebensweise dieses scheuen Loch Ness-Bewohners detailliert erklären. So wissen wir heute, dass das Koffeintier in seinem 2,50 m langen, auf einem dackelartigen Rumpf sitzenden Hals Drüsen hat, mit dem es das begehrte Koffein produziert. Doch die Koffeingewinnung bedroht das Leben dieses berüsselten Lebewesens, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten dazu: Zunächst kann man dem Koffeintier Blut abnehmen. Das ist zwar schonender als die zweite Methode, allerdings gewinnt man so nur ziemlich verwässerten und schwachen Kaffee. Ertragreicher – und grausamer – ist die Alternative: Das Koffeintier wird gehäckselt.
Ja ganz recht. Es wird an den großen Ohren gepackt und in einen Häcksler geworfen!

Da das Koffeintier allerdings keine natürlichen Feinde hat, hilft dieses Vorgehen auch zur Verhinderung einer Überbevölkerung von Loch Ness. Ein Verzicht auf Kaffee oder andere koffeinhaltige Lebensmittel wäre also höchstwahrscheinlich noch schädlicher für die Population dieser Tiere als das gelegentliche Häckseln.

So genießen wir nun unseren Kaffee in der Gewissheit, damit zur Erhaltung einer wunderbaren Spezies beizutragen…

Jun292006

Hopfenblütentee und Gerstenkaltschale

Nach einem mehr oder minder anstrengenden Tag in der Uni gönnt man sich doch sehr gerne eine Auszeit. Gemütlich in guter Gesellschaft in der Sonne sitzen, den Prof einen guten Mann sein lassen und einen leckeren Hopfenblütentee genießen. Oder doch lieber die Gersten-Bananen-Kaltschale?

Ob Pils oder Bananenweizen, verdient oder nicht – ab und an mal die Seele baumeln lassen muss einfach sein.
Meine jedenfalls dürfte nach den letzten Tagen sowas von gut abgehangen sein…

Bald geht auch noch die Sommeruni los und ich stecke zur Abwechslung mal *nicht* in Klausuren fest.
Für mich nicht zuletzt dank einiger alter und neuer Freunde der beste Sommer seit langem – wenn das kein Grund zum Feiern ist!

In diesem Sinne: Prost!

Jun282006

Erdbeerpudding mit Kirsche…

… ist keine kulinarische Besonderheit sondern ein Kompliment; der bisher erste verzweifelte Versuch, den Ruf der Männerwelt zu retten.

Die von mir aufgestellte Behauptung: Die Männer an unserer Uni können keine Komplimente machen. Zugegebenermaßen ist die Einschränkung auf “Männer des FB4″ nicht grade eine Erleichterung.

Die Belege:

  • “Wie siehst Du denn aus?!” mit anschließendem Hechtsprung in Richtung dickeres Eis: “Äh, was wir meinen: Wieso siehst Du heute so gut aus?”
  • Einige Tage danach: “Was haste Dich denn so angemalt?”
  • Grob geschätzte 5 Minuten später: “Wie siehst Du denn aus?” (strange déj vu?)
  • Ein mutiges Informatikerherz schreitet zur Rettung: “Gut, dann sage ich demnächst: ‘Wenn wir der Erdbeerpudding sind, bist Du die Kirsche in unserer Mitte’!” – nochmal Schwein gehabt, meine Herren ;)

    Jun222006

    Die Kuh lammt.

    Wenn Informatiker am längsten Tag des Jahres in die Sonne gehen und Cuba und “whatever” befreien kann es schonmal vorkommen, dass Kühe Lämmer kriegen.

    Oder einfacher gesagt: Die Kombination Sonnwendgrillen und Rum führt zu lustigen Sachen.

    Nichtsdestotrotz wurde bewiesen, dass entgegen aller Vorurteile Informatiker auch ohne schwarze Vorhänge leben können. Frische Luft und Sonne haben weder Aschehäufchen noch Sonnenbrand hinterlassen.

    Als einzige Nachwirkung blieb es am nächsten Tag bei einem ausgeprägten Kater bei den beiden Cuba-libre-Trinkern.

    Jun212006

    Da bin ich – und jetzt?

    Nun hat es mich doch erwischt. Nachdem ich mich soooo lange mit Händen und Füßen dagegen gewehrt habe.

    Ein Blog.

    Und jetzt sitze ich davor und frage mich, was hier eigentlich rein soll. Die Frage, wie mein Blog heißen soll, ist dank der Hilfe des Gubsch und des alten Schweden vorerst (wenn auch nicht abschließend) geklärt. Aber Inhalt? No idea.
    Irgendwas wird sich schon finden…