Mrz022009

Code-Abfrage bei Kommentarfunktion

Gezwungenermaßen habe ich bei der Kommentarfunktion ein CAPTCHA eingebaut (wassn CAPTCHA? Guckst Du hier oder versuch mal, einen Kommentar abzugeben).
Ich mag die Dinger selbst nicht besonders, da sie meistens auch für Menschen ohne schwerere Sehbehinderung schlecht lesbar sind und oft einfach nur nerven.

Mir blieb aber nicht viel anderes übrig; alternativ hätte ich die Kommentarfunktion zeitweise komplett abschalten können. Denn seit über einer Woche bekam ich mit schöner Regelmässigkeit alle viertel- bis halbe Stunde einen Spamkommentar. Kein Problem, dachte ich mir, hast ja ein Plugin, dass das abfängt und meistens sind das nur recht kurze Phasen.

Die Phase war leider nicht “recht kurz”. Kein Ende in Sicht und auch keine Lust, alle Spamkommentare vorsichtshalber nochmal durchzugehen, ob nicht ein “richtiger” mit reingeflutscht ist; CAPTCHA musste her.

Sorry folks, nun gibts den Kram also auch bei mir.

~Nachtrag~
Es sei denn, man ist ein hier registrierter Nutzer, dann gibts das fiese Ding nicht. Wie es bei OpenID aussieht, weiß ich nicht.
~/Nachtrag~

Feb232009

Photoalben-Umbauarbeiten

Wie schon angekündigt will ich mein altes Online-Photoalbum nach und nach in das neue Album umziehen.

Da auch einige Links von diesem Blog auf die Alben verweisen, kann es zwischenzeitlich zu kleineren Problemen kommen falls ich z.B. vergesse, einen Link vom alten aufs neue Album umzubiegen.
Falls jemand so einen Fehler findet, bitte melden! Ich habe zwar eigentlich ein WordPress-Plugin das dies verhindern soll, aber mein weiß ja nie.

Feb232009

Noch mehr Steine…

Kaum dreht man sich mal um, hat man seit 3 Monaten keinen neuen Blogeintrag mehr geschrieben. Schlimm, sowas!
Dabei wollte ich doch einen netten kleinen Bericht über unsere große Steineschleppaktion im November schreiben… Nun gut, wird der eben etwas kürzer.
Nachdem wir sowieso schon steinreich waren hatten wir das Glück, aus einem Scheunenabriß in der Eifel Tuffsteine abstauben zu können – för ömmesons. Einige Bruchsteine gabs noch günstig dazu. Das Schwierige – oder besser, das Schwere, im wahrsten Sinne des Wortes – war dann der Transport per Schubkarre in den Garten.
Es kam doch ein ganz ansehnlicher Haufen zusammen:

Rechtschaffen müde waren unsere Helfer und wir hinterher und hatten uns ein Bierchen verdient! Danke nochmal für die tatkräftige Unterstützung!

Wenn das Wetter mitspielt (also wenigstens trocken, idealerweise frostfrei) beginnt demnächst das “Projekt Trockenmauer”, in dem die Steine verarbeitet werden sollen.
Sofern ich mich danach noch bewegen kann und ich dran denke, werde ich berichten…

Nov202008

Kurztrip nach Nürnberg

Im Oktober zog es uns spontan für zwei Tage nach Nürnberg. Ebenso spontan wurde von zwei auf drei Tage verlängert – es gab einfach zu viel zu sehen!
Verkehrsmuseum, Reichsparteitagsgelände + Dokumentationszentrum, Norisring, die Altstadt inkl. Burg, den Stadtpark und nicht zuvergessen einen Lebkuchen-Fabrikverkauf. Mjam.

Ein paar Bilder der Tour gibts hier:

Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort, auch wenn es den Lebkuchen-Bruch auch per Versand gibt…

Nov092008

Verwirrte Flora und verwirrende Technik

Es scheint, der Winter fällt aus. Das denken zur Zeit jedenfalls meine Forsythien im Garten, denn sie kümmern sich nicht darum, dass in unserem Kalender “November” steht und fangen an zu blühen:

Sehr seltsam, das! Und dann noch diese verwirrende Technik! Angesichts eines Wust von Ordnern, immer wieder neu angefangenen Systemen für das Ablegen von Photos auf dem Webspace und dem Fakt, dass mein bisher benutztes PHP-Script-Album QuickGal keine verschachtelten Ordner unterstützt, ich die aber haben will, wollte ich endlich mal Ordnung schaffen.
QuickGal gefällt mir optisch sehr gut, also war der Nachfolger (der praktischerweise verschachtelte Albenhierarchien kann) die erste Wahl. Den Server zu überreden, dass er die Scripte doch bitte auch richtig ausführen möchte war dann eine ganz andere Sache…

Immerhin, es funktioniert und man kann sich einige Bilder des letzten Monats ansehen (Klick aufs Bild):

Ich werde QuickGal2 nun erstmal testen. Falls das alles nicht so klappt wie ich will, steht mit coppermine der nächste Kandidat mit scharrenden Hufen in den Startlöchern auf unserem Server.

Nov082008

Wer wohnt unter unserem Garten?

Eine weitere Folge aus der Serie “Ausgrabungsstelle: Garten”. Bei Probebohrungen kam unter einem Stück Rasen ein alter Schuh zum Vorschein.

Also mir würde es ja auffallen, wenn ich nach dem Arbeiten im Garten nur noch einen Schuh anhätte. Oder war der Weg zur Mülltonne zu weit?

Nov032008

Erfrischt und zufrieden.

Mit einem guten Freund auf der Moselschleuse sitzen, mit einem guten, heißen, zimtigen Kaffee in der Hand und zusehen, wie der Nebel über dem Fluß aufzieht.
Gedanken diskutieren.
Einen Pakt schließen, per Handschlag besiegelt; Altes hinter sich lassen und Neues erwarten.

Erfrischt und zufrieden.

Okt252008

HowTo: Zeuch bepflanzen mit Hauswurzen

Willkommen zum heutigen HowTo zum Thema “Zeuch bepflanzen mit Hauswurzen”. “Zeuch” kann hierbei alles Mögliche sein, lediglich ein geeignetes Fassungsvermögen sei vorausgesetzt.

Lektion I: Zutaten besorgen
Zum Bepflanzen von Zeuch mit Hauswurzen braucht man natürlich erst einmal Hauswurzen und Zeuch. Hauswurzen (Sempervivum) bekommt man im Gartencenter, unter Umständen im Baumarkt, im Internet und mit etwas Glück im Supermarkt nebenan, wo die Dinger im Vergleich zum Gartencenter zum halben Preis bei mehr Pflanze vertickt werden. Dort kaufe man dann den gesamten Vorrat; oder eben so viel man braucht.
“Zeuch” findet man auf dem Sperrmüll, dem jahrelang nicht mehr gemisteten Speicher/Keller der Großtante dritten Grades oder dem Flohmarkt. Die heutige beispielhafte Ausbeute besteht aus einer kleinen Milchkanne und einem großen Seih. Dazu soll sich am Arbeitsort die dort gefundene alte Schubkarrenfelge gesellen.
Bis jetzt sieht unser Arbeitsmaterial also so aus:

Dazu kaufe man noch, falls nicht vorhanden, Blähton, Trennvlies und Kies in einer ansprechenden Farbe.

Lektion II: Vorbereiten des Pflanzgefäßes
Man nehme das ausgewählte Gefäß…

… und gebe Blähton hinein. Erstens muss man den Kram dann nicht mit Erde auffüllen und zweitens dient der Blähton der besseren Drainage; Hauswurzen mögen nämlich keine nassen Füße.
Also, Blähton rein:

Nun nehme man das Trennvlies zur Hand und schneide es auf die Größe des Gefäßes zu. Das Vlies soll dafür sorgen, dass unser Pflanzsubstrat nicht von Regen/beim Gießen ausgespült wird. Dann stelle man fest, dass man die Schere zu Hause vergessen hat und versuche verzweifelt, das Vlies mit der Gartenschere zu schneiden.
Eine halbe Ewigkeit, viel Gefitzele und einige Flüche später sieht es so aus:

Beim versuchsweisen Arrangieren der Pflanzen stelle man fest, dass die gekaufte Hebe, die etwas Höhe in die Hauswurzenkolonie bringen sollte, später zu hoch aus dem Gefäß hinausschauen wird. Man hebe die Hebe und das Vlies raus, schippe etwas Blähton in einen zufällig anwesenden Plastikpflanztopf und lege das Vlies wieder auf. Da es immer noch nicht reicht, darf die Prozedur gerne wiederholt werden. Dabei merke man beim Anheben des Plastikpflanztopfes, dass die Abzugslöcher desselben größer als Blähtonkugeln sind.

Zwischenschritt: Blähtonkugeln auf Terrasse nachjagen.

Lektion III: Bepflanzen und Finish
Nachdem sämtliche Blähtonausreißer eingefangen sind, nehme man die Hauswurzen aus ihren Plastiktöpfen. Dabei darf gerne die komplett nasse Erde weitestgehend abgepuhlt und durch trockenere Erde gemischt mit etwas Sand ersetzt werden. Dann arrangiere man nach eigenem Geschmack die Pflanzen im Gefäß:

Falls gewünscht, kann die sichtbare Oberfläche nun noch mit Kies aller Art (Granitsplit, Marmorkies, Rheinkies, …) abgedeckt werden:

Lektion IV: Gelerntes Umsetzen und Eigenlob
Man wende das gelernte Verfahren auf alle Gefäße der Kategorie “Zeuch” an, schmeiße Fundstücke des Gartens dazu, trete einen Schritt zurück und bewundere sein Werk:

Klopfen der eigenen Schulter und breites Dauergrinsen auf dem Heimweg sind ausdrücklich erlaubt!

Okt122008

Steinreich

Steinreich, ganz ohne Lotto-Gewinn! Man braucht nur einen Garten!
Von den Vorpächtern entsprechend üppig besteint, von den Pflanzen trickreich versteckt; schon kann das lustige Ostereiersuchen – pardon, Ostersteinesuchen – losgehen. Zwischendurch kommt noch der nette ältere Herr von umme Ecke mit einigen Extrabonbonplatten vorbei, die man natürlich dankend annimmt.
Am Ende des Tages ist das Körbchen reich gefüllt:

Ostersteine haben gegenüber Ostereiern den entscheidenden Vorteil, dass sie nicht vergammeln und stinken, wenn man sie irgendwo übersehen hat. Wir können uns also mit dem Zusammenraffen der restlichen Steine noch etwas Zeit lassen, und in aller Ruhe nach und nach noch mehr Steinreichtum hinter dem Schuppen anhäufen.

P.S.: Nein, die rostige Gasflasche gehört nicht zu uns; die ist des Nachbarn Osterei. Oder so.

Okt052008

Ausgrabungsstelle: Garten

Schon beim ersten Einsatz im Garten hatte ich Interessantes ausgebuddelt.
Man findet aber auch sonst noch allerlei lustige Dinge bei uns:

Die Zange kam wie die Bandagenschere unter dem ehemaligen Kompost zum Vorschein. Na ob ich da noch tiefer graben will, weiß ich nicht. Wer weiß, was ich sonst noch finde?!

Noch überraschter war ich allerdings, als ich die Felge aus einem Busch gezogen habe. Wenn die wenigstens sowas wie vergessene Deko gewesen wäre, aber die lag mitten drin, wahrscheinlich einfach nur reingeschmissen. Sobald wir mit unseren Umgestaltungsmaßnahmen soweit sind, dass das Ding uns nicht ständig im Weg rumliegen würde, werde ich der Felge eine Bepflanzung aus Hauswurzen verpassen.

Ich bin gespannt, was mit der Zeit an anderem Gerümpel zum Vorschein kommt!