Die Zeit fliegt…

Herrje, schon wieder hab ich es nicht wirklich zu meinem Blog geschafft im letzten Jahr. Mein Garten hat mich auch nicht allzu oft gesehen, es gab so viel zu tun und so viel Bewegung in unserem Leben…!

Ich fange mal am Anfang des Jahres an, da las ich im Blog von Karen Russell folgendes:

Time is inevitably going to pass and one year from today,
you can find yourself in the exact same spot you’re in now,
you can find yourself further away from your goal
or you can find yourself closer to your goal
- so where do you want to be a year from now?

(Sinngemäß: Es ist unvermeidlich, dass die Zeit vergeht; heute in einem Jahr kannst Du Dich in der gleichen Situation wie jetzt befinden, Du kannst Dich weiter von Deinem Ziel entfernt oder Dich ihm genähert haben. Also – wo willst Du in einem Jahr sein?)

Ich wusste, dass für mich in diesem Jahr viele Veränderungen anstehen. Der Spruch hat mich darüber nachdenken lassen, was mir diese Veränderungen bedeuten, und ob ich sie als etwas bedrohliches betrachte – schließlich ist der alte Trott vertraut und “sicher” – oder sie doch nicht eher eine Chance sind?
Eigentlich mag ich Überraschungen nicht sehr; mir ist immer etwas unwohl, wenn sich in meinem Umfeld etwas grundlegendes ändert. Aber letztendlich kam ich zu dem Schluß, dass eigentlich nur Positives ansteht und es keinen Sinn macht, davor den Kopf in den Sand zu stecken.

Da war zum Einen der Punkt, dass ich mit der Uni endlich fertig war und ins Berufsleben starten sollte, dabei war mir schon etwas schummrig! Der erste “richtige” Job (nicht nur Aushilfe oder Hiwi) in einem völlig neuen Themengebiet, mit neuen Kollegen und Aufgaben, mit “für den Job unterwegs und von zu Hause weg sein”. Dazu planten wir nach 10 Jahren den Auszug aus unserer Wohnung, was einen ganzen Rattenschwanz an Aktivitäten hinter sich her zog. Aber tatsächlich hat sich der optimistische Ansatz ausgezahlt :)

Was die Arbeit betrifft, ist mittlerweile die Probezeit rum, die Kollegen sind klasse und die Arbeit macht Spaß!
Und bezüglich der Wohnung war die Zeit vor, während und nach des Umzugs reichlich gefüllt mit dem stundenlangen Wälzen von Wohnungsanzeigen, mindestens genauso langem Durchdiskutieren von Wohnungslagen und -schnitten, Farbauswahl, Abklappern von Möbelhäusern, Kostenkalkulationen, Kartons packen und misten, misten, misten… wir haben ungezählte Müllsäcke und Altpapierkartons vor dem Umzug entsorgt und auch einige noch danach. Es fiel mir zwar teilweise schwer, mich von diesem oder jenem zu trennen; andererseits war es ein befreiendes Abwerfen von Ballast und hat irgendwie auch einen neuen Lebensabschnitt eingeläutet.

Nach der ganzen Arbeit…

…freue ich mich jetzt jeden Abend auf die schöne Wohnung :)

Mir wird auch weiterhin vor neuen Aufgaben und Veränderungen mulmig sein. Aber vielleicht kann ich dann auf dieses Jahr zurückblicken und mich daran erinnern, dass sie wirklich auch Chancen sind, die mich auf meinem Weg weiterbringen.

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