Die letzten beiden für den Mauerbau eingeplanten Arbeitstage sind geschafft. Wir auch.
Bei strahlendem Sonnenschein ging es gestern ans Werk. Beim Versuch, den Spaten im Rasen zu parken, stießen wir auf einen Schatz.
Gut, zunächst stießen wir auf Stein. Nicht weiter störend, gibts viele bei uns, also den Spaten einfach ein Stück weiter einstech-*TOCK*. Stein. Vielleicht hier..? *TOCK* Stein. Das wäre sogar für unseren Garten zuviel Stein auf einmal gewesen; ein bißchen Graben brachte den, oder besser die *TOCK*-Verursacher ans Tageslicht:
Als die Pflasterfläche beim Ausgraben erstmal kein Ende nahm befürchteten wir schon, der gesamte Rasen sei eigentlich nur ein getarntes Pflaster. Zu unserer Erleichterung war es nur ein Kreis, aber immerhin eine halbe Schubkarre Pflasterwürfel. Nicht billig die Dinger, die werden schön wiederverwendet!
Im Gegensatz zu rostigem Werkzeug, Glasscherben und einem Gammelschuh sind wir also wirklich auf einen Schatz gestoßen.
Heute hielt sich unsere Motivation trotzdem sehr in Grenzen. Die Sonne hatte sich wieder verdrückt und blinzelte nur ganz selten zwischen wieder viel zu vielen Regenwolken hervor. Außerdem ging uns Schreibtischtätern langsam die Puste aus.
Das Etappenziel wurde trotzdem erreicht; hier der Fortschritt von gestern und heute:
Das Loch am Ende der Mauer wird irgendwann der Anfang einer Treppe den Hang hinauf; im Teil zwischen zukünftiger Treppe und Rutsche weiter rechts wird – inklusive einer Einlage von “Der mit der Wacholderwurzel tanzt” – später auch noch ein Stück Mauer gesetzt.
Zusätzlich zur Mauerbaustelle durfte ich mich heute wieder als Schraub-und-Stecktante vom Dienst vergnügen. Man gebe mir ein Paket, Werkzeug und den Bauplan und ich bin glücklich!
So steht nun mein Weihnachtsgeschenk an seinem vorläufigen Platz:
Wenn wir irgendwann die diversen Steinhaufen auf ein annehmbares Maß reduziert haben und damit an den Platz hinter dem Schuppen auch mal wieder rankommen, zieht das Gewächshaus dorthin um. Bis dahin darf es sich halb unters Terrassendach kuscheln und dabei meine noch nicht eingepflanzten Lieblinge warmhalten.
Alles in Allem sind wir zufrieden und schon auch ein kleeiiines bißchen stolz auf unser Werk! Und unser nächster Besuch im Garten wird sich auf “Blümchen im Gewächshaus gießen” und “gemütlich rumsitzen und Mauer angucken” beschränken, soviel steht fest.
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